Rezensent Jörg Magenau findet es grandios, dass es dem Autor gelingt, aus einer Geschichte über einen depressiven und suizidalen Vater und seinen kleinen Sohn "ein großes Lesevergnügen" zu machen: Obgleich sich alle seine männlichen Vorfahren umgebracht haben, die Depression ihn umtreibt und auch der Ich-Erzähler darüber nachdenkt, sich selbst und vielleicht auch sein Kind umzubringen, verbreitet dieser Roman Hoffnung, versichert der Kritiker. Denn auf der Reise zur schwäbischen Alb kehrt der Vater dem Rezensenten zufolge zurück auf die Serpentinen der bundesdeutschen Vergangenheit, die ihn geprägt hat, und lässt somit die Möglichkeit der Bewältigung zu. Das quicklebendige Kind, das ihn begleitet, erscheint Magenau außerdem wie ein Gegenmittel zur verzweifelten Wiederholung der Familiendramen - ein subtil-heiteres Kunstwerk, jubelt der Kritiker.